1985: Statt damit die Tragflächen von Lauda-Air-Flugzeugen vom Eis zu befreien, verwenden dubiose österreichische Süßweinproduzenten Glykol in ihren Weinen. Durch Einsatz
dieses “Geschmacksverstärkers” entstehen aus einfachen Tafelweinen Beeren- und Trockenbeerenauslesen.
1986: Italienische Billigweinproduzenten nehmen die Abkürzung - statt den Most mit Zucker anzureichern erhöhen sie den Alkoholgehalt lieber gleich mit Methanol. Traurige
Folge - etliche Tote und Blinde.
Seit Jahrhunderten: An erster Stelle der Weinbetrügereien steht jedoch der “Etikettenschwindel”. Schon immer war die Versuchung groß auf einen kleinen Wein einen “großen Namen” zu
kleben. Jüngstes Beispiel: ein deutscher Discountriese hat offensichtlich mehr Gavi vermarktet als die Appellation insgesamt produziert .....
2001: Weinskandel.de geht ans Netz.
2003: Sommelier-Weltmeister wird Galionsfigur für Weindiscounter.
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